Die DJK Dom Minden Kita gGmbH wird eine Kindertagesstätte in der Weserstadt errichten
Für die DJK Dom Kita gGmbH wird es der fünfte Kindergarten in Minden sein. Neben den bereits seit Jahren betriebenen Kitas St. Ansgar, St. Michael und St. Paulus, ist die Kita St. Sophia auf der anderen Weserseite derzeit im Bau und soll – wenn alles nach Plan verläuft – im August eröffnet werden.Die neue Kita im Stadtteil Bärenkämpen wird viergruppig entstehen und bietet 73 Kindern Platz. Der Name der neuen Kindertagesstätte steht inzwischen auch schon fest: St. Anna soll die neue Kita heißen.
Ausschuss stimmt zugunsten der DJK
Der Jugendhilfeausschuss stimmte – bei einer Enthaltung der AfD – für die Übergabe der Trägerschaft an die DJK Dom. Den Eigenanteil will sie der Stadt durch den Verkauf von Belegungsrechten an Unternehmen zurückzahlen. Den Trägeranteil an den Betriebskosten wird indes die Stadt übernehmen.
Für die DJK Dom wies Marco Hellmold in der Jugendhilfeausschuss Sitzung darauf hin, dass man in Baumaßnahmen sehr erfahren sei. „Wir sind uns dennoch des Restrisikos bewusst.“ Man sei aber zu dem Entschluss gekommen, dies realisieren zu können. Baukosten seien auf die Laufzeit gerechnet nicht der entscheidende Faktor.
St. Anna wird zwei Gruppen mit einer Stärke von jeweils 20 Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren haben, eine Gruppe mit 23 Kindern (drei- bis sechsjährig) und eine Gruppe, die für zehn Kinder im Alter bis drei Jahren als Krippe gilt.
Fertigstellung Schon 2025?
Inzwischen gab es auch bereits Gespräche mit der Stadt Minden, was auf dem Grundstück alles möglich sei. Die hatte keinerlei Einwände gegen eine mehrstöckige Bauweise, erklärt Elke Vollendorf, Geschäftsführerin der DJK Dom Minden gGmbH. Erste Pläne wurden gezeichnet. Entsprechende Vorgabe des Landesjugendamtes müssen berücksichtigt werden, damit eine in Aussichtstellung der Betriebserlaubnis nichts im Weg steht. Dazu zählen beispielsweise eine Fläche im Schlafraum pro schlafendes Kind von 2,5qm, eine Toilette für jeweils zehn Kinder, Wickelmöglichkeiten, ein Mehrzweckraum, Ruhe-,
Gruppen-, Neben- und Hauswirtschaftsräume.
„Sobald wir die endgültige Zeichnung erhalten, kann es dann weitergehen. Dann werden Anträge beim Landesjugendamt und ein Bauantrag gestellt“, erklärt Elke Vollendorf weiter. Das gesamte Bauvolumen liege bei etwa 2,5 Millionen Euro. „Wenn alles glatt läuft, hoffen wir auf eine zügige Fertigstellung, so dass die neue Kita dann für das Kindergartenjahr 2024/25 zur Verfügung steht.“