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Eigenes Sportzentrum die Herausforderung für die Zukunft

Stephan Kurze betont in seinem letzten Jahresbericht, dass über 70 Prozent der Mitglieder keine 40 Jahre alt sind

Die DJK Dom Minden steht wirtschaftlich, sportlich und mit Blick auf seine Mitgliederentwicklung auf gesunden Beinen. Das machte Stephan Kurze in seinem letzten Jahresbericht als 1. Vorsitzender deutlich. „Natürlich gibt es immer Sachen, die man verbessern kann, aber auch will. Aber die Umsetzung liegt nicht immer nur an uns.“ Damit spricht er insbesondere die immer wieder auftauchende Sportplatzproblematik für Footballer und Fußballer an. „Insgesamt sind unsere Mitglieder in der Woche an mehr als zwei Dutzend unterschiedlichen Orten im Einsatz. Das ist definitiv zu viel. Und daher verfolgen wir weiter das Ziel, eines Tages ein eigenes Sportzentrum für den ganzen Verein mit zwei eigenen Sportplätzen zu haben.“

Und Kurze hatte gute Nachrichten im Gepäck. So etwas wie ein Abschiedsgeschenk. Denn bei der Suche nach einem geeigneten zentralen Grundstück gebe es sehr positive Entwicklungen.

Ansonsten blickte er auf die Mitgliederentwicklung. Und die sei weiter erfreulich. „Aktuell liegen wir bei 1.904 Mitgliedern. Eine Zahl, die von Vierteljahr zu Vierteljahr leicht schwankt, sich aber immer bei mindestens 1.900 bewegt und auch schon fast an der 2.000er-Grenze kratzte.“

Etwas mehr Zeit als geplant habe die Umsetzung des letztjährigen Ziels des Vorantreibens der Digitalisierung gebraucht. „Da ging es um unsere neue Vereinssoftware. Inzwischen ist sie aber voll funktionsfähig“, so Stephan Kurze weiter.

Umzug der Geschäftsstelle

„Prägend war im abgelaufenen Berichtsjahr sicherlich der Umzug der Geschäftsstelle an die Sedanstraße, die Eröffnung der Kita St. Sophia und die Personalwechsel in der Geschäftsstelle und im Amt des Sportmanagers. Insofern ist der Blick nach vorn gerichtet, um mit neuen Kräften die nächsten Schritte zu gehen.“

Sportlich freute sich Kurze darüber, dass die Räumlichkeiten der Dartsgruppe erweitert wurden und Footballer sowie Fußballer eine sehr gute Weiterentwicklung genommen haben. „Für die Zukunft ist daher ein eigenes Sportzentrum unabdingbar!“

Hinzu gekommen sind die Bootcamp- und die Volleyballgruppe. „Wir sehen, dass das Angebot in der DJK immer breiter wird.“

In seinen statistischen Ausführungen machte Stephan Kurze deutlich, dass die DJK seit Dezember 2022 die Grenze von 1.900 Mitgliedern durchbrochen hat und sich seitdem immer in dem Bereich jenseits dieser Zahl bewegt. Verändert hat sich das Geschlechter-Verhältnis. Waren es 2021 noch die weiblichen Mitglieder, die in der DJK in der Überzahl gewesen seien, so wären es inzwischen die männlichen Vereinsmitglieder, die mit 54 Prozent vor den weiblichen liegen würden. „Das ist natürlich der Entwicklung im Football und Fußball geschuldet.“

Erfreulich sei vor allen Dingen die Altersstruktur, die im Kreis Minden-Lübbecke bei einem Großverein wohl einmalig sei. Sage und schreibe 72 Prozent der Mitglieder sind jünger als 40 Jahre alt! Bei den meisten Vereinen ist das Verhältnis eher anders herum. „Gut 35 Prozent der Mitglieder sind noch keine 18 Jahre alt. Auch ein sehr großer Anteil. Das verspricht eine gute Zukunft für unsere DJK!“

Die aktiven Gruppen innerhalb des Vereins seien von 65 in 2022 auf nunmehr 69 in 2023 gestiegen. Und die Kurve zeigt auch 2024 weiter nach oben.

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