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„Ich kann das nur jedem empfehlen!“

Lara-Joy Koerlings zieht eine sehr positive Bilanz über ihre Tätigkeit bei der DJK Dom

Ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) ist eine Bildungs- und Orientierungszeit und ermöglicht Jugendlichen und jungen Erwachsenen Erfahrungen in sozialer Arbeit zu sammeln. „Ich habe mich bewusst dafür entschieden, weil ich vor meinem Studium nicht auf der faulen Haut liegen wollte. Ich wollte was machen“, betont Lara-Joy Koerlings. Die 19-Jährige ist froh, sich dafür entschieden zu haben. „Es ist ein Irrglaube, dass es viele Plätze für eine freiwilliges soziales Jahr gibt. In NRW ist eher ein Mangel.“ Vor gut einem Jahr hatte sie sich bei der Domschule erkundigt, ob sie dort als FSJlerin arbeiten könne. „Ich wollte in den Ganztag. Aber den gab es dort nur über die DJK Dom Minden. Also habe ich mich dort beworben. Das war reiner Zufall.“ Und dort wurde sie natürlich genommen. Schließlich gibt es für die Vereine nicht unbedingt ein Überangebot an FSJlern.

„Klar wird mir das Jahr auf mein Studium angerechnet, aber nur bei Studiengängen mit numerus clausus. Das war für mich jedoch nicht vorrangig. Ein freiwilliges soziales Jahr hört sich nun mal auch besser an, als eine Pause oder irgendein Job“, so Koerlings.

Mache weiter im Verein

Und so startete sie am 1. August 2023 bei der DJK, wo das Jahr am 31. Juli ihr Ende fand. „Ich mache aber in Teilen beim Verein weiter“, verspricht sie. Ihr Tätigkeitsfeld sah Aufgaben in der Praxis aber auch im Büro vor. „Ich war in verschiedenen Sportgruppen aktiv.“ So mischte sie beim Eltern-Kind-Turnen mit, leitete sogar schnell das Mini-Kinder-Tanzen, assistierte in der Fußball-F-Jugend und war in der Fußball-AG der Domschule der 1. und 2. Klasse aktiv. Außerdem unterstützte sie die Ballsportgruppe der Kitas in der Domschule. „Das hat nichts mit Fußball zu tun. Hier geht es darum, dass die Kleinen das Gefühl bekommen, mit dem Ball umzugehen und ihre Motorik geschult wird.“

Als eine Übungsleiterin, die sie unterstützte, aus beruflichen Gründen zurücktreten musste, übernahm Lara Koerlings freitags die Leitung der Kindertanzgruppe der Sieben- bis 13-Jährigen. „Das macht mir unglaublich viel Spaß.“

Im Büro kümmerte sie sich um die Aktualisierung von Statistiken im Fußballbereich, machte Erledigungsfahrten und Personentransport. Und natürlich kümmerte sie sich auch um Veranstaltungen. „Ich war für den Bayrischen Abend in der Planung aktiv, habe beim Gameday der Footballer unterstützt oder war beim Tag des Sports im Einsatz.“ Zudem hat sie sich um Youngster-Aktionen, z.B. beim Eislaufen, gekümmert. Und die Ferienspiele unterstützte sie zunächst (Herbst), bevor sie sie selbst leitete (Ostern).

„Ich bin froh, dass ich mich für die DJK entschieden habe. Es war eine sehr abwechslungsreiche Zeit, die andere FSJler nicht hatten, wie mir gesagt wurde. Es wurde einfach nie langweilig.“ Einzig die Tatsache, dass es häufig zu Sechs-Tage-Wochen kam, stieß bei ihr etwas auf. Aber sie hat ihre Arbeit gern gemacht. „Neben dem Kindertanzen, dass ich auch weitermachen werde, haben mir besonders die Gamedays gefallen, auch wenn sie teilweise zwölf oder 14 Stunden dauern. Aber auch hier möchte ich gern weiterhelfen.“

Zu ihrem Fazit gehört auch die Tatsache, „dass ich einen Einblick ins Berufsleben bekommen habe. So was lernt man nicht im Studium. Ich kann nur jedem empfehlen, so ein freiwilliges soziales Jahr zu machen, wenn man noch nicht direkt studieren will. Man kann definitiv nur daraus lernen.“

Was Lara-Joy Koerlings jetzt machen möchte, steht noch nicht genau fest. „Entweder Biologie oder Linguistik. Da habe ich noch keine endgültige Entscheidung getroffen.“

Nachfolger von Lara wird übrigens Jannik Taugnitz, der sein FSJ am 1. August antrat.

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