Blickpunkt

1939

Mitglieder

Junge Gedanken in einem jungen Verein

Fast dreiviertel aller Mitglieder sind jünger als 40 Jahre. Fabian Breuer löst Agnes Schmitz ab.

Eine Jahreshauptversammlung ist in erster Linie immer dazu da, den Mitgliedern gegenüber Rechenschaft über das abgelaufene Jahr zu geben und gleichzeitig einen zuverlässigen Ausblick in die nahe Zukunft zu wagen. Anders war es auch bei unserem Verein nicht. Entscheidend dabei sind aber die Inhalte der Aussagen. Und da durften sich die Mitglieder, die den Ausführungen der Vorstandsmitglieder interessiert lauschten, am Ende der JHV zufrieden wieder auf den Heimweg machen.

Es blieben keine Fragen offen

Vorsitzender Stephan Kurze führte gewohnt sachlich durch den Abend und ließ, nachdem Pastor Jakob Küchler zum Einstieg in die Versammlung das geistliche Wort gesprochen hatte, mit zahlreichen Erklärungen bei den Anwesenden keine Fragen offen. Trotz der Auswirkungen von Corona kann sich die DJK Dom Minden weiterhin eines regen Zuspruchs erfreuen. Mitte 2021 sank die Zahl der Mitglieder kurzfristig auf 1.760, stieg sechs Monate später bereits auf 1.840 an. Durch aufgrund der Pandemie ausfallende Betätigungsmöglichkeiten sank diese Zahl im September des Folgejahres zwar noch einmal bis auf 1.780, als dann aber wieder die Freigaben für den Sport erfolgten, entschieden sich immer mehr Menschen unserem Verein beizutreten, so dass wir sogar die 1.900er-Schallgrenze durchstießen und heute einen Bestand von 1.910 Mitgliedern haben. „Angesichts der Entwicklung bin ich davon überzeugt, dass wir 2023 noch die 2.000 schaffen“, blickt ein erfreuter Stephan Kurze optimistisch nach vorn.

Das gilt ebenso für die Altersstruktur im Verein. 73 Prozent, also in etwa dreiviertel der Mitglieder sind jünger als 40 Jahre alt. Damit dürfte die DJK sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal unter den heimischen Vereinen haben, denn andere Klubs verzeichnen eher 73 Prozent bei den Mitgliedern jenseits der 40.

Beim Beitrag weiter im unteren Bereich

Hinzu kommt, dass der aktuell drittgrößte Verein im Kreisgebiet selbst nach einer beschlossenen Erhöhung (der ersten seit 2016) in Sachen Beitrag „immer noch unter dem Durchschnitt der anderen Mindener Vereine liegt“, wie Kurze hervorhebt.

Der hob hervor, dass das Vorantreiben der Digitalisierung ein zentrales Thema im abgelaufenen Jahr gewesen sei und seine Fortsetzung auch in 2023 finden wird. Auf alte Fotos und Texte könne nun elektronisch im Vereinsarchiv zugegriffen werden, Aufnahmeanträge würden jetzt online beantragt werden können und die Einstellung eines Sportmanagers in Person von Fabian Breuer trage zur Verbesserung des Veranstaltungsmanagements bei. Sportlich gehe es gut voran. Dem wolle man durch eigene Sportplätze, für die aktuell noch Flächen gesucht werden, Rechnung tragen. „Diese Aufgaben und vielen anderen ziehen sich wie ein roter Faden auch durch dieses Jahr“, erklärt der Vorsitzende der DJK.

Vor seinen Ausführungen lauschten die Mitglieder interessiert den Berichten der Fachbereiche und Beiräte. In diesem Rahmen verabschiedete Stephan Kurze auch Agnes Schmitz als Sportwartin des Vereins. Sie hatte diesen Posten seit dem Eintritt in die DJK 14 Jahre lang inne. „Jetzt ist es Zeit, die Arbeit in die Hände Jüngerer zu legen“, sagte sie bei ihrem Abschied. Stephan Kurze bedankte sich herzlich für ihr Engagement und überreichte einen Blumenstrauß. Zum Nachfolger wählten die Anwesenden den neuen Sportmanager Fabian Breuer. Der wurde ebenso einstimmig ins Amt gehoben, wie alle anderen Vorstandsmitglieder wiedergewählt.

Einen besonderen Moment erlebten Ulrike Kiunka, Elke Vollendorf, Heike Netzeband und Thorsten Winter, die für zehnjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden.

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