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Vorbereitung auf die Schule

Das letzte Kindergartenjahr wird intensiv zum Üben grundlegender Fähigkeiten genutzt

Neben der normalen Routine im Kindergarten geht es im Besonderen auch um die Vorbereitung der Kinder auf die Schule. Und die Gefühlswelten der Kleinen sind völlig unterschiedlich. Eines freut sich riesig darauf, ist froh und kann die bevorstehende Einschulung kaum erwarten. Das andere ist weniger glücklich, auch weil es das gewohnte Umfeld und die Spielkameraden verlassen muss. Neben den zahlreichen Veränderungen, die Kita und Schule trennen, stellt man bei manch einem Kind auf Angst und Nervosität fest. Und das verunsichert die Kids.

Sie sind in ihrer Kindergartengruppe fest verwurzelt, empfinden aber dennoch Freude auf die Einschulung. Zu viele Sorgen schaden jedoch nur. Die Freude auf die Schule sollte stets im Fokus stehen. Zu viele Kenntnisse werden daher im letzten Kita-Jahr nicht vermittelt. Es reicht zumeist, wenn die Mädchen und Jungen ihre Namen schreiben können. Im Mittelpunkt steht aber die innere Schulreife. Lust auf die Schule hilft, aber es kommt auch auf Tugenden wie Geduld oder das Bewusstsein für das Halten von Ordnung an.

Das letzte Kita-Jahr wird daher intensiv dazu genutzt, um grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten zu üben oder zu wiederholen. Daher wird täglich  auf das Festigen folgender Eigenschaften wert gelegt.

  • Feinmotorik
  • Körperbeherrschung
  • Geduld
  • Verantwortung für das eigene Tun
  • Ordnung
  • Fehlertoleranz/Geduld
  • Kritikfähigkeit

Im letzten Kindergartenjahr wird spielerisch Wert daraufgelegt, dass die Kinder das Zählen von 1 bis 10 sowie die Menge üben. Es werden kognitive und sprachliche Fähigkeiten geübt, das Selbstbild sowie die soziale und emotionale Intelligenz wird in verschiedenen Angeboten gefördert.

Die Kinder erhalten in der Schulkindergruppe, die einmal wöchentlich stattfindet, spezielle Angebote, um die Wahrnehmung, Feinmotorik und Ausdauer sowie Stillsitzen zu fördern. 

Wichtig ist im letzten Kindergartenjahr auch das Training des richtigen Verhaltens im Straßenverkehr. Zahlreiche Ausflüge zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln, das Üben mit einem Polizisten standen zum Beispiel für die Schulkinder in diesem Jahr auf dem Programm. Hierbei haben sich die Kinder als Gruppe erlebt und stärkten das Sozialverhalten untereinander.

Die Übernachtung im Kindergarten half vielen Mädchen und Jungen Angst vor Neuem zu überwinden. Für die meisten Kinder ist eine solche Übernachtung das erste Mal woanders und ohne die Eltern einzuschlafen ein herrliches Erlebnis, dass während der Coronazeit nicht möglich war. In diesem Jahr konnte die Maßnahme aber wieder durchgeführt werden und wurde zu einem Highlight für Kinder und Eltern. 

Inzwischen hat die Kita die „kleinen Großen“ bereits entlassen und sie leben sich längst als I-Dötze im Umfeld „Schule“ ein.

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