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Den Wald mit allen Sinnen wahrnehmen

Waldspaziergang mit Eltern bringt den Kindern die Natur näher

Immer wieder mal lädt die Kita St. Pauls die Eltern ein, um gemeinsam mit ihren Sprößlingen einen schönen Nachmittag zu verbringen. Kürzlich fand ein solcher als Waldspaziergang in der Nähe der Biologischen Station, organisiert und durchgeführt von Julia Bell, statt. „Dabei ging es darum, dass Groß und Klein den Wald mit allen Sinnen erleben sollten.“ Zu Beginn wurden dabei die fünf Regeln in einem Naturschutzgebiet erklärt:

Auf den Wegen bleiben
Keine Pflanzen abreißen
Tiere in Ruhe lassen
Kein Feuer machen
Den Müll wieder mitnehmen

„Das waren dann auch unsere Rahmenbedingungen für den Tag“, so Bell. Die verlangte anschließend von jedem Kind eine „Eintrittskarte“ in den Wald. „Einen Naturgegenstand, den sie auf einem vorgegebenen Wegstück finden würden.“ Ob ein Stock oder ein Blatt – ganz egal. Dazu sollten sie sich eine Phantasiegeschichte ausdenken. „So könnte das Blatt zum Beispiel ein Heißluftballon sein, mit dem sie losfahren würden, wenn der Wind durch die Bäume streicht.“

Mit einer „Rakete“ wurde in der Folge jemand aufgeweckt, der bei Julia Bell im Rucksack schlief: Fuchsi. Und Fuchsi hatte seine Werkzeuge, die fünf Sinne, mitgebracht. Die Kinder erarbeiten dann, welche fünf Sinne sie denn mit in den Wald nehmen müssen. Doch erst einmal musste der „Eingang“ gefunden werden. Dabei mussten die Kleinen durch einen mit einem Springseil symbolisierten Waldvorhang schlüpfen.

Es folgte der „Weg der Stille“, ein kleines Wegstück, auf dem es zu hören und zu beobachten galt, was links und rechts des Weges passiert. Darüber wurde sich dann anschließend auch ausgiebig ausgetauscht. Zudem schlossen die Kinder bewusst die Augen, um aktiv zu hören, welche unterschiedlichen Geräusche es um sie herum gibt.

Mit einer kleinen Snack-Pause mit Keksen testete man nun das Schmecken. Nach einer kleinen Spielpause, bei der die Kinder den Wald auf eigene Faust erkunden konnten, folgte eine Übung, bei der sich alle Anwesenden an einem Seil festhielten und mit geschlossenen Augen durch den Wald geführt wurden. „Dabei sollte mit den Füßen der Boden gefühlt werden.“

Zum Abschluss folgte noch eine kurze Wanderung durch den Wald.

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