Seit Jahren darf sich der Kindergarten St. Michael auch „Haus der kleinen Forscher“ nennen und wurde dabei für seinen Einsatz in der frühen MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung zertifiziert. Voraussetzung dafür ist alle zwei Jahre eine „Rezertifizierung“. Dafür muss ein 21-seitiger Fragebogen von den Erzieherinnen ausgefüllt werden, der speziell dafür von der Stiftung Haus der kleinen Forscher entwickelt wurde.
Dabei geht es um die konzeptionelle Orientierung der Einrichtung, die regelmäßige Qualifizierung und Austausch der Mitarbeiter, die Ausstattung der Kindertagesstätte, die Kooperation mit anderen Einrichtungen, die Öffentlichkeitsarbeit und natürlich das alltägliche Forschen in der Kita. Auch nach konkreten Forschersituationen wird gefragt. Somit ist wirklich Voraussetzung für diese Auszeichnung, dass sich der Kindergarten kontinuierlich mit dem Thema Forschen auseinandersetzt.
Die Stiftung ihrerseits gibt dann ein Feedback zu der Bewerbung mit praktischen Tipps um das Thema noch mehr in den Alltag zu integrieren. Durch den zweijährigen Rhythmus hat die Einrichtung einen regelmäßigen Überblick ob und in welchen Bereichen man sich weiterentwickelt hat oder wo noch Ausbaupotenzial vorhanden ist.
Groß war die Freude, als vor Kurzem Besuch in der Kita eintraf und die Urkunde für eine erfolgreiche Rezertifizierung im Gepäck hatte. Sonja Kruse, Netzwerkkoordinatorin für das Haus der kleinen Forscher im Kreis Minden-Lübbecke, zeichnete die Kita St. Michael aus. „Wir sind stolz und glücklich über die Auszeichnung. Es bereitet uns Freude, die Ideen und Fragen der Kinder aufzugreifen und zu vertiefen,“ betont die stellvertretende Kita-Leiterin Nicoletta Pousine.