Eine begeisternde Zeitreise

Sechser-Klub-Kids beeindruckt vom Besuch im Mindener Museum

Ein Museum ist einer der Öffentlichkeit zugängliche Sammlung an Kulturgütern. So umschreibt Wikipedia den Begriff des Museums. Aber wie erklär‘ ich‘s meinem Kind? Oder um beim Kindergarten zu bleiben: Wie bringe ich den Mädchen und Jungen das Museum näher? Die Antwort liegt auf der Hand: In dem ich es mit ihnen besuche. Und da sich das Mindener Museum längst auch auf seine kleinen Besucher einstellt, sollte einem spannenden Tag für die Kinder nichts im Wege stehen. „Aufgepasst! Die Museumsmaus kennt sich aus“, heißt es beim Betreten der wunderschönen Zeile in der Ritterstraße. Museumspädagogin Kristin Saretzki rief die Erzieherinnen Jennifer Hodgson und Susanne Laub samt der Sechser-Klub-Kids, also jenen Mädchen und Jungen, die bald in die Grundschule wechseln, in einen Sitzkreis, wo sie durch eine Handpuppe Einblicke und Erklärungen rund um das Museum erhielten.

Große Augen und offene Münder

Anschließend gab es eine Zeitreise zurück, bei der gerade die kleinen Besucher beim Betrachten der Exponate große Augen bekamen und teilweise mit offenem Mund ihr Erstaunen zum Ausdruck brachten. Besonders die alten Schwerter, historische Münzen, aber auch Bücher oder einfach nur alte Messer und Gabel faszinierten den Nachwuchs. Und selbst der Stuck an der Decke hatte es den Kleinen angetan. Nach einer guten Stunde wurde Letzterer dann mit Knete nachgestaltet.

Durch den Besuch bauten die Kinder jedenfalls eine Beziehung zum Museum auf. Und so manch ein Kid dürfte seine Eltern animieren, den Ort in der Mindener Altstadt noch einmal aufzusuchen. Der Höhepunkt kam dann für alle zum Schluss: Museumspädagogin Saretzki präsentierte den begeisterten Kindern einen echten Schatz mit vielen Goldmünzen. Schon der Weg zum Museum (und natürlich auch zurück) war für die Kinder der Kita St. Paulus ein besonderes Erlebnis, denn die Fahrt in die Innenstadt erfolgte mit einem Linienbus. Den hatten viele Kids bislang höchstens von außen gesehen. Nun aber gab es für sie eine Premierenfahrt.