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Spielen ist der kindliche Zugang zur Welt

Schon der Pädagoge Friedrich Fröbel stellte fest: „Spielen ist die höchste Form der kindlichen Entwicklung“

„Alles was wir die Kinder lehren, können sie nicht mehr selbst entdecken und damit wirklich lehren“, sagte einst der Pädagoge Jean Piaget. Wenn Kinder spielen, tun sie genau das, was sie für ihre gesunde Entwicklung brauchen. Und was ihnen am meisten Freude macht.

Spielen ist ein kindliches Grundbedürfnis. „Für Erwachsene ist Spielen meist nur ein unterhaltsamer Zeitvertreib. Für ein Kind ist Spielen die Hauptsache“ – diese Meinung schließt sich auch Magdalena Maciej, Leiterin der Kita St. Paulus, an. „Es ist für die kindliche Entwicklung so enorm wichtig!“ So wie Schlafen, Essen und Trinken. Das gilt für jedes Kind – unabhängig von Kultur und Herkunft. Und auch, ob es eine Behinderung hat oder nicht.

Mädchen und Jungen erleben beim Spielen Gefühle. Gefühle wie Stolz, Enttäuschung, Freude oder Wut. Sie sammeln grundsätzliche Erfahrungen. Für jedes Kind ist es der natürliche Weg, sich mit der Welt vertraut zu machen. Aber auch sie zu begreifen und auf sie einwirken.

Spielen hat eine tiefe Bedeutung

Spielen ist der kindliche Zugang zur Welt. Der deutsche Pädagoge Friedrich Fröbel sagte einst: „Spielen ist die höchste Form der kindlichen Entwicklung. Spiel ist nicht Spielerei, es hat vielmehr einen hohen Ernst und eine tiefe Bedeutung!“

Verknüpfungen beim Spiel entstehen durch Anforderungen und Denkleistungen, wie durch Beobachten und Reagieren. Je vielschichtiger und häufiger die Anregungen sind, desto besser unterstützen sie die kindliche Gehirnentwicklung.

Passend zum Motto der DJK Dom Minden „Menschen in Bewegung bringen“, passt das auch zum Spielen. Denn Spielen ist gesund – nicht nur für den Geist, sondern auch für die körperliche Entwicklung. Denn Spielen bringt die Kinder in Bewegung. Dabei hat die Bewegung beim Spielen wenig mit dem gemein, was Erwachsene unter „Sport“ verstehen. Kinder „trainieren“ in der Regel nicht über längere Zeit eine „Bewegungsart“, sie verhalten sich beim Spielen spontan, erfinden ständig neue Arten und Weisen, sich zu bewegen, wechseln zwischen ihnen hin und her.

Über das spielerische Umgehen mit Dingen und Menschen „begreift“ das Kind im buchstäblichen Sinne die Welt und verarbeitet zugleich seine Erlebnisse und Eindrücke. Magdalena Maciej betont, dass „sich das Kind im Spiel erkennt und sich selbst erlebt. Es erkennt seine wachsenden Fähigkeiten, entwickelt Stolz und Selbstvertrauen und erkennt seine Grenzen.“

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