14 Kinder der Schulkind-AG werden in ihrem letzten Jahr in der Kita auf ihren neuen Lebensabschnitt vorbereitet
Als Vorbereitung auf den nächsten Lebensabschnitt gilt das letzte Kita-Jahr für die Mädchen und Jungen. In diesem Jahr stand die Schulkind-AG unter dem Motto „Wir erkunden Minden und das Weserbergland“, also unsere Umgebung. Dabei stellten sich den Kindern Fragen wie „Kennt ihr Euren Straßennamen?“, „Wo wohnt ihr in Minden?“. „Was gehört dazu?“, „Welche Ortsteile kennt ihr?“
Dabei wussten die Kleinen sehr viel besser Bescheid, als „Erwin“ und „Die Maus“, die folgerichtig als Maskottchen immer mit dabei waren, wenn es etwas zu besuchen und zu bestaunen gab. „Erwin“, der kleine Plüschelefant, und seine Freundin „Die Maus“ wurden von den Kindern abwechselnd getragen, um ebenfalls zu lernen.
Um Minden und seine Umgebung besser kennenzulernen, wurde eine Stadtführung durch die Altstadt gemacht. Dort erfuhren die Mädchen und Jungen, dass es sich bei den beiden verschiedenfarbigen Steinen des Doms nicht um neue und alte Steine handele, sondern die Sandsteine aus zwei unterschiedlichen Orten des Kreises kamen. „Immer, wenn wir mal am Dom vorbeikamen, haben uns die Kinder darauf hingewiesen“, hieß es von den Erzieherinnen. Ein Höhepunkt der Schulkind AG war die Besichtigung und Besteigung des Domes durch die fachkundige Führung von Peter Ullmann.
Erkunden der Heimat
„Außerdem haben wir das Mindener Museum besucht und sind dort in die Stadtgeschichte eingetaucht“, berichtet Anna West, die gemeinsam mit Susann Jacobi und Nicole Rajnowski das Leitungsteam für das Kita-Jahr 2022/2023 bildeten. Insgesamt waren es 14 Kinder, die ihre Heimatstadt und die Umgebung erkundeten. Dazu gehört auch ein Besuch bei der Feuerwehr, beim Zahnarzt oder in der Domschule als Partnerschule. Aber auch ein Ausflug zum Kaiser Wilhelm-Denkmal und zum Fernsehturm durften nicht fehlen. „Da hatten wir sogar die Möglichkeit, den Fernsehturm zu besteigen. Ein tolles Erlebnis für die Kleinen“, denkt Susann Jacobi voller Freude an diesen Ausflug zurück.
Eine vom Freundeskreis finanzierte Aktion führte die Jungen und Mädchen zusammen mit ihren Eltern zur Portabühne, wo sie das Stück „Rabatz im Zauberwald“ zu sehen bekamen. „Das passte optimal zu unserem Kita-Thema, bei dem wir Märchen behandelten“, so Jacobi weiter.
Man sei während des Kita-Jahres sowohl physisch als auch geistig durch Minden gewandert. Zweimal habe ein Polizist die Kinder mit den Verkehrsregeln vertraut gemacht.
Höhepunkt und Abschluss der Erkundungen der Schulkind-AG war eine Fahrt auf der „Helena“ mit Schleusung von der Weser auf den Kanal mit anschließender Wanderung zurück zum Kindergarten. „Dort gab es Pizza, Spiel und Spaß im Garten und Marshmallows am Lagerfeuer“, berichtet Anna West. Danach wurde in der Kita übernachtet. In der Woche darauf fand die Entlassfeier mit den Eltern statt. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst erhielt jedes Kind als Erinnerung eine Schulkind-Mappe mit Fotos aus seiner Zeit in der Kita St. Michael sowie ein gesegnetes Kreuz.
Aber auch die Kita erhielt Geschenke von den Eltern. Die Löwengruppe bekam eine Sitzbank mit Büchern, die Dinogruppe zwei Sonnenschirme und die Bärengruppe einen großen Präsentkorb mit „Nervennahrung“.