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Die Defensivreihen geben klar den Ton an

American Football: Die Minden Wolves setzen sich beim Mönchengladbach Wolfpack mit 28:3 durch

Die Wölfe aus Minden haben sich ein weiteres Gebiet für ihr Rudel gesichert. Bei den Mönchengladbach Wolfpack kamen die Minden Wolves ohne zu glänzen zu einem ungefährdeten 28:3 (7:0, 7:3, 0:0, 14:0)-Erfolg. Damit wahrten sie ihre weiße Weste in der Oberliga und vergrößerten ihre Beute auf 10:0 Punkte.

Gegen die einmal mehr stabile und sattelfeste Mindener Defense fand der Angriff der Gastgeber kaum statt. Immer wieder rannten sich die Mönchengladbacher in der Wolves-Abwehr fest und wurden dadurch relativ schnell wieder vom Feld geschickt.

Aber auch die Hausherren zeigten, dass die Arbeit des neuen Defensive-Coordinators (und Headcoachs) Phil Scales Früchte trug. Im Gegensatz zur eigenen Angriffsreihe (Scales: „Jetzt tut sich dort ein Loch auf“) wusste die Hintermannschaft gegen den Favoriten zu überzeugen. Taktisch klug eingestellt, versuchte Scales durch „Blitzen“ seiner Jungs Mindens Quarterback Fabrice Steinbach überfallartig anzugehen und beim Spielaufbau zu stören. Das gelang den „Mönchen“ phasenweise sehr gut, was die Fehlerquote im Angriff des Favoriten erklärte. So gelang den Gastgeber manch Quarterback-Sack, provozierten sie zwei Fumbles und eine Interception, durch die sie dann jeweils in Ballbesitz kamen.

Dennoch waren es die Wolves, die die erste Duftmarke setzten. Durch wen? Natürlich durch Willie Fedd jr., der einmal mehr alle Gegenspieler abschüttelte und überrannte. Den anschließenden PAT (Point after Touchdown) verwandelte Eric Renz, der Tobias Pauls abermals als Kicker und Punter vertrat, wie auch die folgenden Extrapunkte traumhaft sicher.

Mehr aber sprang für Minden im ersten Viertel nicht heraus, weil es Abstimmungsprobleme zwischen Quarterback und Runningback gab oder der Ball Angreifern durch die Finger rutschte. Die Gäste hatten am Morgen übrigens schon im Bus gesessen, als sie „grünes Licht“ für das Spiel bekamen. Die Niederschläge der letzten Tage im Rheinland hatten lange Zeit ein dickes Fragezeichen hinter die Austragung gesetzt. Gut möglich, dass die „Fänger“ deshalb auch mehr Mühe hatten, das Spielgerät zu sichern.

Die Wolves verpassten dadurch manch gute Chance. Es war aber auch irgendwie nicht der Tag der Offensivreihen. Die der Mindener verursachte dann auch die einzigen Punkte der Mönchengladbacher, als QB Fabrice Steinbach in der Höhe der eigenen 35 Yard-Linie eine Interception unterlief. Zwar hielt die weiterhin souverän agierende Defense der Gäste den Angriffen der Hausherren stand, den Field-Goal-Versuch konnte sie aber nicht verhindern. Und der brachte das Wolfpack schließlich auch aufs Scoreboard. Mehr aber kam in der Folge nicht dazu.

Verärgert reagierten die Minden Wolves wenig später auf eine absolut nicht nachvollziehbare Entscheidung der Referees. Willie Fedd war auf und davon und zeigte 20 Yard vor der Goalline mit Daumen und Zeigefinger an, dass es sein zweiter Endzonenbesuch werden würde. Die Schiedsrichter sahen darin aber ein „unsportliches Verhalten“ und versagten dem Touchdown die Anerkennung! „Da war keinerlei Provokation im Spiel. Er hat das nicht in Richtung eines Gegenspielers angezeigt. Wenn selbst kleinste Emotionen geahndet werden, dann sollten wir allen Spielern auch ein Pflaster auf den Mund kleben, damit kein Ah und Oh bestraft wird“, ereiferte sich die Sportdirektor Volker Krusche, der diese Entscheidung wie alle Mindener nicht nachvollziehen konnte und wollte.

Überhaupt waren die Mindener mit vielen Entscheidungen des Unparteiischen-Gespanns nichts einverstanden. So war dies nicht der einzige Touchdown, der keine Anerkennung erfuhr. Insgesamt waren es drei, von denen einer wegen „Block in the Back“ allerdings zurecht nicht gegeben wurde.

Die Gemüter der Gäste hatten sich noch nicht beruhigt, da gaben die Spieler der Wolves auf dem Feld schon die passende Antwort. Zunächst glitt Eric Renz zwar ein Ball durch die Finger, doch im dritten Versuch des gleichen Angriffs setzte Runningback René Lange seinen Körper gut in Szene und erlief seinen ersten Touchdown bei den Wolves-Herren.

24 Sekunden vor dem Pausenpfiff fing Pascal Dieth dann noch einen Ball der Hausherren ab, doch beim anschließenden Steinbach-Pass in die Endzone nutzte das heimische Wolfsrudel eine 2:1-Überzahl nicht konsequent zum nächsten Touchdown aus. Trotz Timeout ließen die Referees den Field-Goal-Versuch nicht mehr zu. Aus ihrer Sicht war die Zeit abgelaufen.

Das dritte Viertel begann mit besagtem nicht anerkannten Touchdown von Willie Fedd wegen eines unnötigen „Block in the Back“, weit entfernt vom Ballfänger. Zudem fing der völlig freistehende Aymen Tlili einen Pass von Fabrice Steinbach etwa zehn Yards vor der Goalline nicht und setzte Eric Renz ein Fieldgoal aus Sicht der Unparteiischen vorbei. Das wiederum hatten die Gäste anders empfunden. So ging das dritte Viertel letztlich ohne Punkte zu Ende.

Im abschließenden vierten Quarter lief Willie Fedd jr. von der eigenen 45 Yard-Linie bis in die Endzone. Der Whitehat (Hauptschiedsrichter) entschied auf Touchdown, nahm diesen dann aber zurück, weil Fedd angeblich „out of bounds“ war. Auch das hatte man im Mindener Lager anders gesehen, was nicht gerade für Ruhe an der Seitenlinie sorgte.

Wenig später war der Touchdown aber zu eindeutig, als dass man ihn in irgendeiner Weise hätte anzweifeln können. Der Ball wurde auf Eric Renz gepasst, und der zog ein „ins gelobe Land“. Ein anschließender Fumble der Offense blieb ohne Folgen, so dass danach Lars Weiß bedient wurde. Und der Receiver brachte den Ball über die Goalline. Auch hier war eine gelbe Flagge geflogen, die aber zurückgenommen wurde.

Die Minden Wolves sind jetzt erst einmal zum Zuschauen verdammt, bevor es in sechs Wochen am 30. Juni in der Landeshauptstadt zum Wiedersehen mit den Düsseldorf Bulldozern kommt. Das für Samstag vorgesehen Heimspiel gegen die Wesseling Blackvenom findet aufgrund von Hochzeiten beim Gegner jetzt am Samstag, 21. September in Minden statt.

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